Der Verein
Ziele und Zwecke
Der Zweck des Fördervereins Kulturtreff „Die Scheune“ e.V. ist die Unterstützung der Stadtbücherei Geisenheim im Kulturtreff „Die Scheune“ sowie die Förderung von kulturellen Veranstaltungen an diesem Ort. Der 1998 gegründete Verein ist mit den Zielen angetreten, der Einrichtung eine breite Lobby zu geben, das ehrenamtliche Engagement rund um die Bücherei zu befördern und die Programmarbeit des Hauses mit Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Lesungen zu erweitern.
Der Aufschwung, den der im Dezember 1990 eröffnete Kulturtreff „Die Scheune“ in den ersten fünf Jahren genommen hatte, geriet ab Mitte der neunziger Jahre durch Kürzungen aufgrund einer immer schwieriger werdenden städtischen Haushaltslage ein wenig ins Stocken. Im Wissen um die Notwendigkeit und den Nutzen von lokaler Kulturarbeit fanden sich daraufhin Freunde der städtischen Einrichtung zur Gründung eines Fördervereins zusammen. Als dringlichste Ziele formulierte die Interessenvertretung folgende Punkte:
- die Stadtbücherei im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu verankern,
- den Leistungsstand der Stadtbücherei durch finanzielle Förderung zu erhalten und zu verbessern,
- mit Leseförderung Kinder und Jugendliche für die Büchereibenutzung zu interessieren,
- zur Verbesserung der technischen Ausstattung und baulichen Einrichtungen beizutragen,
- kulturelle Veranstaltungen verschiedenster Art zu organisieren und durchzuführen.
Die Ziele des Fördervereins Kulturtreff „Die Scheune“ finden sich zusammengefasst dargestellt im Rahmen unserer Vereinssatzung. Um diese nachzulesen, klicken Sie bitte auf: Satzung
Geschichte des Fördervereins
Der am 28. Mai 1998 gegründete Förderverein Kulturtreff „Die Scheune“ hat unter der Leitung seines Ersten Vorsitzenden Volker Henkel wichtige Organisations- und Konzeptarbeit geleistet. Dem Gründungsvorstand gehörten Christa Hinz (Zweite Vorsitzende), Karin Becker (Schriftführerin), Christine Schmidt (Schatzmeisterin) sowie Marlene Knapp, Maria Hofmann und Norbert Dolezal als Beisitzer an. Mit dem farbigen Vereinsprospekt wurde der Slogan „Wie gut, dass es ‚Die Scheune‘ gibt!“ kreiert. Zu den ersten Veranstaltungen gehörten adventliche Dämmerstündchen für Kinder und Erwachsene sowie ein Scheunenabend mit kulturellen Streiflichtern.
Das Vereinsorgan „Die Scheunenpost“, erschien erstmals im Frühjahr 1999 und informierte Mitglieder sowie Interessierte über die Arbeit des Fördervereins und das Scheunenleben. Mit dem von Fördervereins-Mitglied Istvàn Fazekas gezeichneten „Scheunen-Bär“ begleitete ein Maskottchen symbolisch die Arbeit des Vereins. Für eigene Plakate und Handzettel schuf Norbert Bretschneider das Logo des Fördervereins.
Die Lobby für den Kulturtreff hat maßgeblich das ehrenamtliche Engagement in der Stadtbücherei Geisenheim geweckt. Bei der Ausleihe und der Bestandserweiterung steht der Büchereileitung seit dieser Zeit ein Team von zehn bis zwölf ehrenamtlichen Helfer/innen zur Seite.
Mit der Anschaffung eines vereinseigenen Flügels, der 2013 durch einen Yamaha ersetzt wurde, konnte das konzertante Programm im Kulturtreff „Die Scheune“ ausgeweitet werden. Der ortsansässige Geigenbaumeister und langjährige zweite Vorsitzende Andreas Jacobi hat durch seine beruflichen Kontakte die Auftritte vieler Musikkünstler in der Scheune vermitteln können. Darüber hinaus kann der Flügel gegen eine Gebühr bei Trauungen im Kulturtreff genutzt werden (Formular Flügelnutzung).
Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) finden Bücherflohmärkte mit Caféteria im Ausstellungsraum der Scheune statt, welche die Stadtbücherei in Zusammenarbeit mit dem Förderverein organisiert. Mit den erzielten Einnahmen werden neue Medien angeschafft. Vierteljährlich richtet der Förderverein einen literarischen Stammtisch aus, bei dem über interessante Bücher gesprochen wird.
Im Kulturtreff „Die Scheune“ wird seit Jahren eine Schreibwerkstatt angeboten, bei der Interessierte von Schriftstellerin und Schreibcoach Leila Emami beim Verfassen literarischer Texte begleitet werden. Die Leiterin der Schreibkurse gehört dem Vorstand des Fördervereins schon lange Zeit als Besitzerin an.
Von 2010 bis 2018 stand Peter Keßeler als Erster Vorsitzender dem Förderverein Kulturtreff „Die Scheune“ vor. Unter seiner Ägide wurde die Anschaffung einer Telefonzelle als öffentliche Büchertauschbörse auf den Weg gebracht. Wegen behördlicher Einwände gegen den ursprünglich geplanten Standort konnte die Bücherzelle im Burggraben erst 2019 unter der Amtszeit der Ersten Vorsitzenden Susanne Göttel-Spaniol (2018-2022) in Betrieb genommen werden.
Nach zweijähriger Zwangspause wegen Corona freut sich der neuformierte Vorstand des Fördervereins Kulturtreff „Die Scheune“ auf eine Wiederbelebung der Veranstaltungstätigkeit rund um die Scheune. Der aktuelle Erste Vorsitzende Horst Falker, der als ehemaliger Büchereileiter die städtische Einrichtung bestens kennt, sieht mit seinem Team dem Jubiläum 25 Jahre Förderverein Kulturtreff „Die Scheune“ zuversichtlich entgegen.
Seien Sie dem Kulturtreff „Die Scheune“ als Kunde der Stadtbücherei, als Gast von Veranstaltungen oder als Vereinsmitglied herzlich willkommen. Damit auch in Zukunft unser Slogan Gültigkeit besitzt:
„Wie gut, dass es die Scheune gibt“